Impressionen aus Burma

Das Gruppenbild von unserer Reise nach Burma im Februar 2007 entstand am Endeder Tour am Inle-See. Die wunderbare Natur zu genießen, die Einbeinruderer beim Fischen zu beobachten und die schwimmenden Dörfer und Gärten zu besuchen war nach anstrengenden 14 Tagen Rundfahrt genau das Richtige.

Erste Station war Yangon, die wichtigste und modernste Stadt Burmas mit kolonialem Touch. Pflicht dabei war natürlich die Besichtigung der berühmten Shwedagon-Pagode inmitten der riesigen Anlage. Die Menschen in Myanmar sind tief religiös und meist Anhänger einer ursprünglichen Form des Buddhismus. Der Golden Rock südöstlich von Bago und der Mount Popa in der Nähe von Bagan waren weitere eindrucksvolle Heiligtümer auf der Route. Von Mandalay, der goldenen Stadt, ging es per Schiff nach Bagan, der alten Hauptstadt mit ihren Tausenden von Tempeln und Pagoden, ein unvergesslicher Höhepunkt.

Die Straßen in Myanmar sind schecht und so ist es sinnvoll Busfahrten mit Flügen oder Bootsfahrten zu kombinieren. Doch die Holperstecke von Heho nach Pindaya lohnt sich keineswegs nur alleine wegen der Tropfsteinhöhle mit ihren 40 000 Buddhastatuen. Auf dem Weg erlebt man eine faszinierende Landschaft in einem beständig wechselden Spiel der Farben und begegnet sehr ursprünglich lebenden Minderheiten. Überhaupt gehören zu einer Reise nach Myanmar nicht nur die Sehenswürdigkeiten. Überall kommt man mit Menschen in Kontakt, lernt ihr Leben, ihr Denken, ihren Glauben, aber auch ihre Not kennen.

Standpunkte, Ausgabe April 2007, Alexander Werner

Burma